Die Beatmung des kleinen Patienten ist ein sehr komplexes Thema, es in aller Vielfalt vorzustellen würde hier den Rahmen sprengen.
Einige Kinder haben nach der Geburt Startschwierigkeiten, die Eigenatmung ist nicht ausreichend oder sie ist für das Baby zu anstrengend.
Es gibt verschiedene Arten das Kind bei der Atmung zu unterstützen.
Eine davon ist die Atemunterstützung mit Hilfe eines Beatmungsgerätes.
Die daraus kommende Atemluft wird zwischen einem Raumluftgemisch von 21% Sauerstoff bis zu einer 100%igen Sauerstoffkonzentration im Bedarf verabreicht. Der Bedarf richtet sich nach den Untersuchungsergebnissen. Die Untersuchungen werden routinemäßig immer wieder kontrolliert.
Sie bestehen aus einer regelmäßigen Blutentnahme, bei der das Blut unter anderem auf den Sauerstoffgehalt untersucht wird. Alle Kinder haben eine Sauerstoffsättigungssonde angebracht. Bei Bedarf werden Röntgenaufnahmen am Bett des Kindes gemacht.
Das Beatmungsgerät
Die Atemluft wird über einen sogennanten Tubus dem Patienten zugeführt. Der Tubus liegt in der Luftröhre und damit er nicht verruscht wird er je nach Alter des Kindes auf verschiedenen Arten in einer bestimmten Position fixiert. Am oberen Ende wird dann evtl. noch ein Messadapter, ein Dauerabsaugkatheter, ein Beatmungsfilter zur Anfeuchtung der Atemluft und schließlich das Beatmungsgerät angeschlossen.
Der Tubus mit einem Beatmungsfilter mit einem Pflaster fixiert
Nasaler (über die Nase) Tubus und Magensonde, über jeweils ein Nasenloch gelegt und sicher befestigt
Oraler Tubus (über den Mund) gelegt. Älteres Kind, der Tubus ist von größerem Durchmesser und hat an dem Ende welches in der Luftröhre endet einen kleinen aufblasbaren Ballon. Der Ballon ermöglicht eine bessere dauerhafte Positionierung in der Luftröhre. Der kleine blaue Schlauch iwird zum aufblasen des kl. Ballons benötigt.
Das Kind hat auch noch einen Beißschutz im Mund, damit es nicht auf den Beatmungsschlauch beißen kann.